Sonntag, 12. Juni 2011

Place to be

Heute Mittag wurde nun das neue Offenbacher Kickers Fan-Museum, von Fans für Fans, offiziell eröffnet. Schon um elf Uhr war das Gelände an der Aschaffenburger Straße richtig gut besucht, um zwölf Uhr gab es dann die offizielle Eröffnung. Auch ehemalige Spieler des OFC, wie Hermann Nuber und Wilfried Kohls, waren vor Ort. Für meine männlichen Begleiter eine ganz aufregende Sache!

Und dann, neben kurzen Reden von u.a. Thomas Kalt und OB Schneider, berührte mich vor allem die Ansprache von Barbara Klein, der Witwe Waldemar Kleins, die zu diesem besonderen Anlass dem Museum auch gleich ein paar Schuhe ihres Mannes schenkte. Ich glaube, dass für sie und viele Besucher der Geist Waldemar Kleins spürbar war und viele sich wünschen, dass er heute hätte dabei sein können. Bevor Barbara Klein dann feierlich das Band zerschnitt, machte sie aber noch deutlich, dass das Fan-Museum doch irgendwann einen Platz im Stadion verdient hätte.

Bevor dann aber das gemeine Volk das Museum in Augenschein nehmen durfte, gab es erstmal für die Offenbacher (Polit-) Prominenz eine geschlossene Führung - und die Eingangstür ging wieder zu! Leider blieb mir dann nicht mehr genug Zeit für eine Besichtigung. Ich hoffe, dass es irgendwann wieder geführte Rundgänge gibt. Ich bin zwar seit einigen Jahren Fan und oft im Stadion, aber die ganze Kickers-Historie muss ich noch studieren. :-)

5 Kommentare:

  1. ich war auch vor Ort und auch drinnen. Es zollt jeden Respekt was aus dem ehemaligen "Tussentoastertempel" geworden ist. Bleibt zu hoffen das auch der Verein sich hier mehr engagiert. Ihre "Oberen" haben sich ja im Glanze der Eröffnung auch "gebadet" - Peter Dinkel+Thomas Kalt u.Co...

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  2. Ich fand es äußerst unpassend, dass man bei einem, so die Eigenwerbung, Museum von Fans für Fans ein VIP-Zelt aufstellt und zunächst die politische Honoratioren der Stadt durch das Museum führt. Welchen Beitrag hat beispielsweise die Landtagsabgeordnete Heike Habermann für das Museum geleistet, um vor den gemeinen Fans eine Führung zu bekommen? So kann man es sich von Anfang an verscherzen!

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  3. Was hat den der Anonyme Beitragsschreiber für das Museum geleistet, um den Anspruch zu haben vor denjenigen eine Führung zu bekommen, die dem Museum ebenso eine Überlebensfähigkeit möglich machen, wie jeder einzelne Anhänger der Kickers?... Das Museum hat sich nicht gegen die Fans entschieden, sondern für ein offizielles Protokoll. Oder geht es einfach nur darum einfach mal das alte Ihr da oben wir hier unten zu spielen... ?

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  4. Ich denke, der anonyme Beitragsschreiber hat nicht behauptet, dass er irgendetwas für das Museum geleistet hat. Viel eher geht es darum, dass aus Sicht eines normalen Fans ein "offizielles Protokoll" bei so einem Ereignis sehr unpassen wirkte! Wurde das Museum denn nicht durch private Spendengelder gefördert? Welchen konkreten Beitrag hat die Riege der anwesenden Politprominenz? In Sachen Stadionbau fände ich eine solche "Bevorzugung" im Übrigen nachvollziehbar! Es geht dem anonymen Schreiben also wohl nicht um "oben gegen unten"...

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  5. Es wäre sicher auch möglich gewesen, allen Sponsoren des Museums zuerst den Einlass zu ermöglichen. Alle Gäste hätten am Anfang jedenfalls nicht auf einmal reingepasst.So musste der Museumsverein wohl irgendeine Entscheidung treffen. Die oben genannte, wäre eine mögliche gewesen. Die "Politik" machte aber doch insofern Sinn als der Museumsverein von dieser ja auch etwas will und sei es nur unterschiedlichste Unterstützung bei der Vermarktung und - man traut sich es in Zusammenhang mit der Politik gar nicht zu schreiben - "Prestige" durch die Anwesenheit der Politik. Diesen Wunsch gibt es überall - vom Kleintierzuchtverein bis zur IHK. Ist das schlimm? Oder kann der Museumsverein dieses "Prestige" nicht auch nutzen - etwa in der Medienberichterstattung oder bei der Suche nach Sponsoren?

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