Am vergangenen Sonntag habe ich anlässchlich der Tage des offenen Denkmals an einem interessanten Rundgang im alten Schlachthof Offenbach teilgenommen. Um halb elf sammelten sich circa 70 Leute (Altersdurch-schnitt etwa 60 Jahre) am Pförtnerhäuschen um Helmut Reinhardt, Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde Offenbach, der die Führung geleitet hat.
Zuallererst gab er uns Besuchern eine gute halbe Stunde viele Informationen zur Architektur und Historie (mehr auf http://www.denkmalpflege-hessen.de/LFDH4_DDM_2002-06/body_index.html).
Zuallererst gab er uns Besuchern eine gute halbe Stunde viele Informationen zur Architektur und Historie (mehr auf http://www.denkmalpflege-hessen.de/LFDH4_DDM_2002-06/body_index.html).
Außerdem verteilte er Pläne und ein altes Foto vom Schlachthof zur Orientierung.
Und Mensch, ich habe wieder viel dazu gelernt und neue Perspektiven entdeckt, die mir vorher nicht aufgefallen sind. Beispielsweise befinden sich links und rechts vom großen Torbogen ein blau und ein rot stilisiertes Wappen, welches für Hessen und für Offenbach steht.
Die einzigen Tiereabbildungen am Schlachthof, zwei Widder, hängen direkt daneben in der Höhe. Und wer sich die beiden Häuser links und rechts vom Pförtnerhäuschen mal genauer anguckt wird sehen, dass sich der Bereich am Dach unterscheidet.
Die einzigen Tiereabbildungen am Schlachthof, zwei Widder, hängen direkt daneben in der Höhe. Und wer sich die beiden Häuser links und rechts vom Pförtnerhäuschen mal genauer anguckt wird sehen, dass sich der Bereich am Dach unterscheidet.
Tja und da, wo sich früher der Wasserspeicher befand, hat das Achat Hotel nun seinen Wellnessbereich. Mit dem Fahrstuhl bin ich auch während der Besichtigung mal nach oben gedüst und konnte einen tollen Ausblick auf die Stadt genießen.
Am Sonntag erzählte mir dann noch eine ältere Dame, die früher oft am Schlachthof war, dass da, wo nun die große Halle ist, früher immer ganz viele Ratten rumgerannt sind. Na ja, wen wundert`s?
Es gab sogar ein eigenes Haus, die sogenannte Kuddelei, in den die Innereien und die nicht zugebrauchenden Überreste verwertet / gelagert / entsorgt wurden.
Heute wird das riesige Areal u.a. von Werbeagenturen, Modelabels, Ärzten und der Gastronomie genutzt. Nicht so ganz gelungen finde ich persönlich den Anbau des Hotels, ein wenig zu blockartig, aber es sieht zumindest sehr gepflegt aus. Rundherum stehen morderne Wohnkomplexe mit Eigentumswohnungen, einige Schlachthofhäuser werden ebenfalls als Wohnungen genutzt (die ich total urig und süß finde).
Fazit: Ein meiner liebsten Ecken in Offenbach mit einer tollen historischen Architektur.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen