Donnerstag, 9. April 2020

Trotz Corona: Ich war heute draußen

Es ging leider nicht anders. Für ein berufliches Projekt musste ich heute RAUS (und Mannomann, was tat DAS gut, mal seinen häuslichen Radius zu verlassen). Unter anderem führte mich mein Weg durch den Dreieich-Park. 

Soweit ich das überblicken konnte, haben fast alle auf den Mindestabstand geachtet. Aber es war nicht nur im Park, sondern irgendwie überall recht betriebsam. Das gute Wetter und das kommende Osterwochenende samt Frühlingswetter wird für alle eine Herausforderung.

Aber apropos Wetter: Im Park habe ich ein Schild entdeckt, bei dem ich schmunzeln musste. Wann war denn Glatteis auf dem Weiher zuletzt ein Thema? Stichwort "Klimawandel". Nun, ein Vorteil fällt mir bezüglich der Corona-Pandemie dabei tatsächlich ein: Die Luft wird immer sauberer und die Klimaziele werden wohl Ende des Jahres erreicht sein. Und wie ruhig es ist. Ich bin das gar nicht mehr gewohnt. Das Dröhnen der Flugzeuge ... es ist weg. Ich höre wieder die Vögel singen, die Bienen brummen, den Wind durch die Bäume wehen. 

Es ist einfach eine absolut merkwürdige Zeit: Auf der einen Seite die Sorgen, die man sich vor der Krankheit und den Folgen für die Gesundheit, Wirtschaft und Menschen macht, samt der enormen Einschränkung bezüglich der persönlichen Freiheit. 
Auf der anderen Seite habe ich immer noch nicht verdaut, was gerade passiert, dass innerhalb von wenigen Wochen alles zusammenbricht und die Menschheit auf dem gesamten Planeten in die Knie gezwungen wird wegen etwas, das man nicht einmal sehen kann. 

Schauen wir mal, wie es weiter geht. Offenbach wird, wie alle anderen Orte auch, am Ende des Jahres nicht mehr so sein wie vorher. 



Der Rasen im Dreieich-Park ist übersät mit Gänseblumen und Löwenzahn.

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